Franziska (Weise Worte)

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(Frühjahr/Sommer 2011:)
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* Oma soll Franziska in den Kindergarten bringen, es regnet aber F hat ihre Sonnenbrille auf. Oma: '''''Aber Franziska, heut regnet’s doch, da brauchst doch kei Sonnenbrille.''''' F: '''''Aber du hast doch gsagt, ich bin mit der Sonnenbrilln so ein schicker Käfer.'''''
 
* Oma soll Franziska in den Kindergarten bringen, es regnet aber F hat ihre Sonnenbrille auf. Oma: '''''Aber Franziska, heut regnet’s doch, da brauchst doch kei Sonnenbrille.''''' F: '''''Aber du hast doch gsagt, ich bin mit der Sonnenbrilln so ein schicker Käfer.'''''
 
* '''''Schlims''''' (Splint für ihr Bobbycar, den Papa besorgt hat, damit de rAnhänger nicht immer runterfällt, wenn einer drin sitzt)
 
* '''''Schlims''''' (Splint für ihr Bobbycar, den Papa besorgt hat, damit de rAnhänger nicht immer runterfällt, wenn einer drin sitzt)
<span style="color:#008B00;"> * An einem schönen Vormittag treffen wir unseren Nachbarn M.M: mit seinem damals etwa halbjährigen Sohn M.M. auf der Straße. Mama kann es nicht lassen und muss den Bub auf den Arm nehmen. Damit Franziska und Johannes den kleinen M. auch streicheln können, geht Mama in die Hocke. Als die beiden den kleinen Bub liebhaben, meint sein Papa zu Franziska: '''''Na, wär so ein Baby nicht doch noch mal was für dich?''''' F überlegt kurz und sagt: '''''Ja scho, aber I brauch a Schwesterbaby, weil an Bruder hab I ja scho.'''''
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* <span style="color:#008B00;"> An einem schönen Vormittag treffen wir unseren Nachbarn M.M: mit seinem damals etwa halbjährigen Sohn M.M. auf der Straße. Mama kann es nicht lassen und muss den Bub auf den Arm nehmen. Damit Franziska und Johannes den kleinen M. auch streicheln können, geht Mama in die Hocke. Als die beiden den kleinen Bub liebhaben, meint sein Papa zu Franziska: '''''Na, wär so ein Baby nicht doch noch mal was für dich?''''' F überlegt kurz und sagt: '''''Ja scho, aber I brauch a Schwesterbaby, weil an Bruder hab I ja scho.'''''</span>
* Das Schwersterbaby wurde von da an nicht mehr vergessen: Klamotten, die zu klein sind, werden für das Schwesterbaby aufgehoben, und immer wieder taucht dieses Wunsch-Schwesterbaby in Franziskas Erwähnungen auf. Eines Tages fragen Mama und Papa: '''''Du Franziska, und wenn das Schwesterbaby jetzt ein Bruderbaby wird, hast du das dann auch lieb?''''' F: '''''Ija, aber dann brauch I no zwei Schwesterbabies, weil dann hab I ja zwei Bruderbabies und zwei Schwesterbabies.''''' Mama leise zum Papa : '''''Lieber Gott, lass es im Fall der Fälle ein Schwesterbaby werden!!!'''''</span>
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* <span style="color:#008B00;"> Das Schwersterbaby wurde von da an nicht mehr vergessen: Klamotten, die zu klein sind, werden für das Schwesterbaby aufgehoben, und immer wieder taucht dieses Wunsch-Schwesterbaby in Franziskas Erwähnungen auf. Eines Tages fragen Mama und Papa: '''''Du Franziska, und wenn das Schwesterbaby jetzt ein Bruderbaby wird, hast du das dann auch lieb?''''' F: '''''Ija, aber dann brauch I no zwei Schwesterbabies, weil dann hab I ja zwei Bruderbabies und zwei Schwesterbabies.''''' Mama leise zum Papa : '''''Lieber Gott, lass es im Fall der Fälle ein Schwesterbaby werden!!!'''''</span>
  
 
====Juli 2011:====
 
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Version vom 25. Juni 2012, 20:29 Uhr


Das sind so die Highlights an interessanten und amüsanten Wortschöpfungen und Aussprüchen unserer Tochter. Leider wissen wir nicht mehr von allen, wann das war, denn wir sind erst ziemlich spät drauf gekommen, dass das eigentlich festgehalten werden muss.

Bis Sommer 2010

  • Issi dieda Socken zammenglogen hat. (Franziska wollte der Oma ganz stolz sagen, dass sie ein paar Socken zusammengelegt hat.)
  • Büsse (Plural von Bus, süß, aber eigentlich echt klug, denn sie kannte vorher schon Nuss und Nüsse. Und da muss die Analogbildung beim sich genauso anhörenden Wort Bus eben Büsse sein.)
  • Gagagsen (Wenn das „große Geschäft“ aus mehreren Teilen bestand, egal ob von den Mardern, den Katzen, den Pferden oder ihr eigenes, dann hat Franziska lautstark verkündet, dass da Gagagsen sind)
  • Uftonzen (Das war der Plural von Luftballon)
  • einstiefeln (In die Stiefel reinschlüpfen)
  • Miaatze (Matratze)
  • aufschirmen (= Den Regenschirm aufspannen)
  • Uteicher (Gemeint hat sie den Nutellastreicher, ein besonders geformtes Messer ohne Schärfe, das es mal beim Nutella dazu gegeben hat)
  • Da Bulldog hat gnaggert (geackert)
  • Les da unten steht (Franziska wollte ihrer Mama erklären, wo der Text auf der Buchseite steht.)
  • Dieda Ente weggekopft hat (Sommer 2010 unten am Beach, als eine Ente mit dem Kopf abgetaucht ist)
  • Tropfenrasierer (Der Abzieher, mit dem wir verhindern wollen, dass die Wassertropfen nach dem Duschen grässliche Kalkflecken auf unserer Glas-Duschtür hinterlassen – eine echt nette Beschreibung für das, wofür man eben dieses Gerät verwendet.)
  • Oma erklärt Franziska, dass sie Opas Decke, die er immer auf der Couch im Wohnzimmer hat, waschen muss. Franziskas Schlussfolgerung: Is der Opa auch ausgelaufen? (Kommt wohl daher, dass Mama immer wieder mal Franziskas Bettzeug waschen musste, weil nachts die Windel nicht alles auffangen konnte, was da so an Flüssigkeit aus Franziskas Bauch raus wollte und wir das dann als „auslaufen“ bezeichnet haben.


Urlaub in Ladis September 2010:

  • a brandlde Kuh (September 2010 – Auf der Fahrt in den Urlaub haben wir am Luise-Kieslbach-Platz ein ausgbranntes Auto in Staugeschwindigkeit passiert. Und das war für Franziska nach unseren Erklärungen eben ein brandldes Auto. Weil die Kühe in den Bergen auch so dunkel grau-braun waren, war das dann wohl ihre Schlussfolgerung für diese Kuh)
  • Franziska will zum Spielplatz. Papa: Franziska, schau a mal, rengts no? Franziska: Eingtlich net, hats aufghert (Pause) Rengt scho no, furchtbar, kömma no net rausgehn.
  • Franziska und Papa liegen am Nachmittag im Bett, Franziska soll ein wenig schlafen, mag aber so ganz und gar nicht. Aber Papa hat keinerlei Einsehen mit ihr und lässt sie einfach nicht aufstehen. Irgendwann ganz plötzlich schreit Franziska: Biesln! (Das war grad die Zeit, in der es furchtbar eilig war, wenn diese Meldung kam, denn da ging’s grad los mit sauber werden. Und da sind wir natürlich immer sehr schnell geworden.) Papa springt auf . Franziska: Na also, geht doch.


Herbst 2010

  • Klöe (Franziskas Plural von Klo - Irgendwann zwischen September und Dezember 2010, als sie uns mitteilen musste, dass im Kindergarten zwei kleine Kinderklos sind)
  • Tasmartin (St. Martin 2010 – Franziska hat im Kindergarten das Lied „St. Martin, St. Martin, St. Martin ritt durch Schnee und Wind...“ gelernt und hat sich wohl nur den Anfang so ungefähr gemerkt. Aber den skandiert sie lautstark im Wohnzimmer und läuft dabei im Kreis)


Dezember 2010:

  • Papa: Zieh halt jetzt deine Stiefel aus. Franziska: Kann I net so und du bist mei Stiefelknecht.


Januar 2011:

  • Mucki will Geld von Oma für ihre Spardose. Oma: Ich hab kein Geld mehr. Mucki: Der Opa verdient für dich doch Geld. Der soll dir halt eins geben.


Frühjahr/Sommer 2011:

  • Stopsel rein in Osterhase (Ostern 2011 – So hat sich für Mama Franziskas Versuch angehört, das Kindergartenlied „Stups, der kleine Osterhase“ auch daheim zu singen.)
  • Der Hubschrauber „kockelt“ so.
  • Oma soll Franziska in den Kindergarten bringen, es regnet aber F hat ihre Sonnenbrille auf. Oma: Aber Franziska, heut regnet’s doch, da brauchst doch kei Sonnenbrille. F: Aber du hast doch gsagt, ich bin mit der Sonnenbrilln so ein schicker Käfer.
  • Schlims (Splint für ihr Bobbycar, den Papa besorgt hat, damit de rAnhänger nicht immer runterfällt, wenn einer drin sitzt)
  • An einem schönen Vormittag treffen wir unseren Nachbarn M.M: mit seinem damals etwa halbjährigen Sohn M.M. auf der Straße. Mama kann es nicht lassen und muss den Bub auf den Arm nehmen. Damit Franziska und Johannes den kleinen M. auch streicheln können, geht Mama in die Hocke. Als die beiden den kleinen Bub liebhaben, meint sein Papa zu Franziska: Na, wär so ein Baby nicht doch noch mal was für dich? F überlegt kurz und sagt: Ja scho, aber I brauch a Schwesterbaby, weil an Bruder hab I ja scho.
  • Das Schwersterbaby wurde von da an nicht mehr vergessen: Klamotten, die zu klein sind, werden für das Schwesterbaby aufgehoben, und immer wieder taucht dieses Wunsch-Schwesterbaby in Franziskas Erwähnungen auf. Eines Tages fragen Mama und Papa: Du Franziska, und wenn das Schwesterbaby jetzt ein Bruderbaby wird, hast du das dann auch lieb? F: Ija, aber dann brauch I no zwei Schwesterbabies, weil dann hab I ja zwei Bruderbabies und zwei Schwesterbabies. Mama leise zum Papa : Lieber Gott, lass es im Fall der Fälle ein Schwesterbaby werden!!!

Juli 2011:

  • Mucki sitzt auf’m Klo und schreit nach Mama. Papa kündigt sich im Hingehen an: Papa kommt. Mucki’s Kommentar: Oh, oh!
  • Mama (mit den Kindern bei Oma): Kinder, ich müsste dann mal Abendessen kochen. (Mit dem Hintergedanken „wir sollten heimgehen“) – Franziska: Kannst ja alleine.
  • Bebsklubs (Damit meint sie die Magnete zum Anheften von Zetteln an metallische Flächen)


August 2011:

  • F hat sich am Arm einen Kratzer zugezogen. F beim Abendessen zu Papa: Papa, hast mein Aufriss schon gesehen? – Später beim Bettgehen dann noch mal: Ich brauch noch Kigala (Globuli) für mein’ Aufriss. (meint die für Rissverletzungen).


Herbst 2011:

  • Franziska kommt vom Kindergarten heim und erzählt: Heut hab ich wieder mit’m N. S. (ein Junge aus ihrer Kindergartengruppe, mit dem sie da öfter mal aneinander geraten ist) gerauft. Da haben wir uns aufeinander gelegt und uns die Haare ausgerissen. Mamas Kommentar: Aha! (Mamas Gedanke: In 10 Jahren macht ihr beim Aufeinanderlegen was anderes...)


März 2012

  • Nach dem Mittagessen, wir wollen zum Skifahren auf den Pröller, Mama: Franziska wir frisieren Dich jetzt, damit wir dann Zöpferl machen können. Franziska: Nein weil der Johannes wird auch nicht gezöpfelt

April/Mai 2012

  • Mama holt Franziska und Johannes aus dem Kindergarten. Franziska: Heut war ma im kleinen Garten und jetzt hat die Hose ein Tattoo. (Damit waren die Grasflecken auf beiden Knien gemeint)
  • Franziska ist schon ganz ungeduldig, weil das von ihr so heiß ersehnte Schwesterbaby einfach nicht kommen will. Mama hat ihr erklärt, dass das Baby ja erst mal in Mamay Bauch rein muss und der Bauch dann ganz dick wird. F mit entsprechendem Nachdruck ind er Stimme: Mama, wann ist das Schwesterbaby jetzt endlich in deinem Bauch drin?